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Hauptversammlung 2015

Langjährige Mitglieder geehrt

Nittendorf. Mitglieder aus allen Altersbereichen kamen zum Gasthaus Stepper, um in der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Nittendorf Rückblick auf das letzte Kalenderjahr zu nehmen. In der Veranstaltung ließ Vorsitzender Matthias Schleinkofer die Vorkommnisse im Vereinsleben nochmals Revue passieren.

Auch 2014 war das Weiherfest wieder das Hauptereignis. Bei diesem geselligen Fest konnten sich viele Nittendorfer Gäste bei der Schauübung ein Bild von der Arbeit der aktiven Wehr machen. So wurde die Arbeit der Wehr in geselligem Rahmen ins Licht der Öffentlichkeit gebracht. Als zukunftweisende Investition war die Finanzierung einer Reflexionsfolie am Heck des Mehrzweckfahrzeugs zu nennen, was die Wahrnehmung durch Verkehrsteilnehmer an Unfallstellen und damit die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöhen wird. Des Weiteren konnte durch die Umgestaltung eines Raums im Gerätehaus Platz für die Einsatzkleidung der Feuerwehrjugend gewonnen werden.

Geehrte Jubilare
Josef Eichhammer, Eugen Ehrl, Norbert Riebel, Bernhard Ferst, Bürgermeister Helmut Sammüller, Kommandant Christian Dirigl, Peter Wegele stellvertretend für Harald Wegele und Vorsitzender Matthias Schleinkofer (v. l.)

Der Vorsitzende dankte allen Mitgliedern, die durch ihren Beitrag die finanziellen Möglichkeiten des Vereins sicherstellen und ehrte in diesem Zusammenhang langjährige Mitglieder für ihre Treue. Im Rahmen der Hauptversammlung wurden Josef Eichhammer für 50 Jahre und Norbert Riebel für 40 Jahre geehrt. Urkunden für das 25-jährige Vereinsjubiläum wurden an Eugen Ehrl, Günther Ernst, Bernhard Ferstl und Harald Wegele überreicht. In welchen Bereichen die Mittel des Vereins flossen, zeigte Kassenwart Christian Wegele anhand von Grafiken detailliert auf.

Die Aufgaben der aktiven Mannschaft des vergangenen Jahres stellte Kommandant Christian Dirigl der Mitgliederversammlung vor. Der Hauptgrund für Alarmierungen seien technische Hilfeleistungen gewesen, und hier wiederum die Hilfe bei Verkehrsunfällen. Doch auch die Bekämpfung von Feuer war Thema für die 34 Aktiven: Von den insgesamt 40 Einsätzen, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr darstellte, waren fünf Brandeinsätze zu bewältigen. Christian Dirigl freute sich mitteilen zu können, dass drei Jugendliche in den aktiven Bereich übernommen werden konnten sowie dass vier Feuerwehrkameraden durch intensive Ausbildung das Team der Atemschutzgeräteträger vergrößern. Durch sämtliche Übungen, Lehrgänge und Einsätze, aber auch durch die Präsentation der Wehr vor den Kindern des Kindergartens, der Grundschule und des Kinderhortes in unterschiedlichen Veranstaltungen wurden 2060 Arbeitsstunden ehrenamtlich erbracht.

Jugendwart Andreas Bleicher war stolz, von 29 Jugendlichen berichten zu können, die sich alle zwei Wochen zur Ausbildung zum Feuerwehrdienstleistenden treffen. Ein Viertel der Feuerwehranwärter sind Mädchen. Der von allen Jugendlichen der Feuerwehren des Marktes Nittendorf gemeinsam durchgeführte Berufsfeuerwehrtag bedeutete nicht nur 24 Stunden unter dem Motto Feuerwehr, sondern bot dem Feuerwehrnachwuchs auch Spaß und das Erleben von Gemeinschaft.

Die Investition in gute feuerwehrtechnische Ausrüstung sei das, was der Markt leisten könne, so Bürgermeister Helmut Sammüller in seinem Grußwort, doch die Schlagkraft der Wehr seien und blieben die Feuerwehrkameraden, die mit ihrer Ausbildung und Einsatzbereitschaft die vielen Stunden unentgeltlich für die Feuerwehr aufbrächten. Dafür dankte Sammüller den Kameraden herzlich.

Veröffentlicht in

  • Mittelbayerische Zeitung, 17./18. Januar 2015
  • Mitteilungsblatt Nittendorf und Umgebung, Nr. 1/15
  • Amtliches Mitteilungsblatt Markt Nittendorf, Ausgabe 02/2015
  • Bürgerzeit Labertal-Hemauer Zeitung, Ausgabe Februar 2015

Matthias Schleinkofer, Bild: Berthold Wegele, 06.02.2015